Salzgurken |
Salzgurken kann man sehr einfach selbst herstellen. |
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Milchgesäuerte Gurken (Salzgurken) sollen mittelgroß, frisch und fest sein. Sie werden gut gewaschen und einige Stunden gewässert, Stiel bzw. Enden abgeschneiden. Meerrettichwurzel schälen und in Stifte schneiden. Man kann die Gurken mit einer Messerspitze oder Holzspieß 1-2 mal anstechen oder über Kreuz einschneiden. Muss man aber nicht. Ein 5 l Glas-, ein entsprechendes Holz- oder Tongefäß mit heißem Wasser reinigen. 3 Liter Wasser kochen und ca. 90 g Salz dazugeben. Die Gurken in das Gefäß schlichten, die Gewürze hinzufügen und zum Schluß mit den Blättern alles gut abdecken. Mit 80° C heißer Salzlake auffüllen, bis alles gut bedeckt ist. An einen warmen und sonnigen Platz stellen. Bei idealen Bedingungen im Sommer (um die 25-30° C) sind die Gurken nach 2-3 Tagen genießbar. In der Salzlake startet eine Gärung, es entstehen Kohlen- und Milchsäure. Meerrettich und Blätter verhindern, daß die Gurken weich werden. Die Gewürzmischung ist Geschmacksache. Auf diese Weise kann man viele Gemüsesorten die im Garten wachsen einlegen. Nach einer Woche werden die Gefäße kühl gestellt. Die Schwebstoffe lagern sich am Boden ab und die anfangs noch trübe Lake wird wieder klar. Mit der Zeit werden sie saurer und
nach 1-2 Wochen sind sie kräftiger im Geschmack. Wann man sie genießt, ist Geschmacksache. Manche mögen sie mild und knackig, wie nach 2-5 Tagen, andere wieder kräftiger, saurer und manchmal auch weicher - wie nach 7-14 Tagen. Bei der Salzkonzentration scheiden sich die Meinungen. Zwischen 2-5 % sind üblich. Ich verwende seit 20 Jahren 3% und das Endprodukt war immer optimal. Um den Gurkensud zu trinken, verdünne ich ihn mit Wasser...
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3 kg |
Bauerngurken |
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Meerrettich, Dillstangen |
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Lorbeerblätter |
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je 1 EL |
Pfeffer- und Senfkörner |
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einige |
Meerrettichblätter |
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3 Liter |
gekochtes Salzwasser (3 %) |
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90 g |
Salz (für das Salzwasser) |
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3 kg frisch eingelegte Salzgurken |
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